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50 Jahre Johanneskirche – Geburtstag im Oktober 2014
Am 25. Oktober 1964 wurde die Johanneskirche in einem festlichen Gottesdienst eingeweiht. Zum 40jährigen Jubiläum 2004 hat die Kirchengemeinde eine ausführliche Festschrift herausgebracht, die Werden und Wachsen der Gemeinde und ihrer Gruppen, die Geschichte der ersten und der jetzigen Johanneskirche und Planung und Verwirklichung der neuen Mühleisen-Orgel beschreibt. Diese Festschrift ist weiter aktuell und noch erhältlich. Aktuell ist vor allem inhaltlich, was Pfarrer Hermann Lutschewitz vor 10 Jahren dort unter dem Titel „Die Johannesgemeinde im Jubiläumsjahr“ am Ende schrieb: „Als christliche Gemeinde verstehen wir uns als Menschen, die sich mitten in dieser vergänglichen Welt von Jesus Christus in seine Gemeinschaft haben rufen lassen, um Boten seiner Liebe und Wahrheit zu sein“ (Festschrift, S. 10). Dies gilt, gerade weil die Herausforderungen und Bedingungen, die wir heute antreffen, sich nochmals gegenüber damals verändert haben.
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In diesem Jubiläumsjahr haben wir auf die Herausgabe einer neuen Festschrift verzichtet. Dafür gehen wir in einer Reihe von Veranstaltungen, übers Jahr verteilt, konkret der Frage nach, wer wir als Kirche heute sind. Das geschieht auch in ökumenischer Perspektive (vgl. S. 4 und 5). Vielleicht können als Motto in diesem Jahr ganz einfach zwei mehrdeutig verstehbare Worte gelten: „Gut bedacht“. Sie gelten zunächst einmal als Slogan für die Erneuerung unseres Kirchendachs, die in den kommenden Wochen tatsächlich beginnt und noch vor Jahresschluss vollendet sein wird. Es ist wichtig, dass wir „gut bedacht“ sind, besser als bisher, und wir danken herzlich für jede Spende dafür. „Gut bedacht“, gut „durch-dacht“ sind aber auch alle besonderen Veranstaltungen, die wir anbieten. „Gut bedacht“ will auch alles sein, was wir leben, tun und lassen als Gemeinde Jesu in diesem Stadtteil. „Gut bedacht“ – das gilt für die strukturellen Planungen der Zukunft. „Gut bedacht“ – so feiern wir auch den Geburtstag unserer Kirche, die nach dem Evangelisten Johannes benannt ist, der in seinem so ganz anderen Evangelium vertieft dem Geheimnis Gottes und seines Gesandten Jesus Christus nachgeht: „Jesus Christus spricht: Wer an mich glaubt, der hat das Leben“ (Joh 6, 47). aus dem Oktober-KONTAKT 2014 von Pfarrer Christoph Reinhold Morath |
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