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60 Jahre alte Johanneskirche 81
Johanneskirche 1952 60 Jahre Alte Johanneskirche

Die  Johanneskirche hat einen Vorläufer, der in diesem Jahr Jubiläum feiert. Für die evangelischen Gläubigen in der Stadtrandsiedlung und Alterlangen war der 14. April 1952 ein besonderer Tag: die Weihe ihrer Kirche. Dies ist die Vorgeschichte:

Neue Orgel und neue Pfarrer 80

1997 und 2000 nahm die Johannesgemeinde an "ProChrist" teil, einer per Satellit vernetzten Veranstaltung, die Christen verschiedener Kirchen und Gemeinschaften in vielen hundert Orten in Deutschland und Europa verband mit dem Ziel, gemeinsam für den Glauben an Jesus Christus zu werben.

1999 wurde der Gemeindeverein Johanneskirche e. V. zur Förderung der Jugendarbeit gegründet.

Erlangen-Martin-Luther-Kirche 79

1974 wurde das Vikariat für Büchenbach in eine Pfarrstelle mit eigenem Sprengel umgewandelt. Der Europakanal gliederte die Gemeinde in die Sprengel Alterlangen und Büchenbach. Erster Pfarrer in Büchenbach war bis 1987 Christoph Michold. Zur Johanneskirche gehörten inzwischen rund 7.000 evangelische Christen.

Gemeindehaus
Gemeindehaus

Weiteres Wachstum 78

1965 wurde das Geläut durch eine 4. Glocke vervollständigt.

Durch den Anbau des neuen Pfarrhauses mit Diensträumen und einer Kapelle im Keller im Jahre 1966 (ebenfalls nach den Plänen der Architekten Lichtblau und Bauer) wurde der Innenhof des Kirchenzentrums geschlossen.

Die neue Kirche 77

Ebenfalls 1963 wurde die alte Kirche abgebrochen. Die Gottesdienste fanden im neuen Kindergarten statt, wohin auch die 1962 beschaffte Walcker-Orgel verlagert wurde. Den Planungsauftrag für die neue Kirche erhielt nach einem Wettbewerb das Architekturbüro Lichtblau & Bauer aus München. Die beiden Wände der alten Kirche, die sich an den Turm anschlossen, sollten erhalten bleiben. Aus bautechnischen Gründen schied diese Lösung aber aus.

Gemeindewachstum 76

Erster Pfarrer wurde der Stadtvikar Georg Dilling, der von 1959 bis 1975 im Amt war und im Ruhestand bis zu seinem Tode am 21.4.2004 in unserer Gemeinde lebte. Ihm folgten Rudolf Weiß (1975 - 1985, jetzt Dekan i. R. in Hof/Saale) und Hermann Lutschewitz (seit 1986).

Erlangen-Johanneskirche 75

Im Saal des Gemeinschaftshauses hielt Dekan Dr. Künneth einen Abschiedsgottesdienst.

Die neue Kirche erwies sich, wie Schieder es gewünscht hatte, als "Quellort geistlichen Lebens im Erlanger Sand".

Die erste Kirche 74

1950 wurde das Siedlerhaus Schallershofer Str. 13 käuflich erworben. Es diente zuerst als Pfarrhaus und später als Wohnung für den Diakon. Die Diakonenstelle wurde 1969 geschaffen.

Mit der Ausarbeitung der Pläne für eine Kirche wurde 1951 der hiesige Architekt Hans Scherzer beauftragt. Die Kirche sollte ihren Platz an der Schallershofer Straße bei der Einmündung der Ludwig-Sand-Straße erhalten. Der ursprüngliche Plan, einen Betsaal (Notkirche) in der Stadtrandsiedlung zu bauen, wurde vom Kirchenvorstand fallen gelassen.

Bessere Zeiten 73

Nach dem Zusammenbruch des sog. 3. Reiches wurden ab 10.7.1945 von den Pfarrern Krauß, Berger, Kübel und Wehrmann wieder zunächst alle 14 Tage, ab Sommer 1948 jeden Sonntag Gottesdienste für die Siedlergemeinde im Kindergartensaal des Gemeinschaftshauses abgehalten. Eine Baracke (ehemaliges Heim der Hitler-Jugend) in der Albrecht-Dürer-Straße konnte für Unterricht, Bibelstunden und als Amtszimmer gemietet werden. Auch für die Jugendarbeit stand dieses Heim, das von der Gewerkschaftsjugend mitgenutzt wurde, zur Verfügung.

Ersatzpfarrer 72

Als ab 1940 Vikare wegen der Einberufung zum Kriegsdienst nicht mehr zur Verfügung standen, führte der Pfarrer im Ruhestand Trillhaas, der Vater des damaligen Altstadtpfarrers, Kindergottesdienst, Seelsorge und Amtshandlungen fort. Der Religions-unterricht in der Büchenbacher Schule wurde die ganze Kriegszeit hindurch von der Altstadt aus gehalten.

In einem Bericht des Stadtvikars über seinen Sprengel, zu dem die Stadtrandsiedlung, Alterlangen, Büchenbach und Kosbach gehörten, aus dem Jahre 1940 heißt es u.a.: